die heimische "alternativ hardrock" band kimera spielte vergangenen freitag (3.2.06) im monastery auf.

ich - unqualifizierter und äußerst subjektiver beobachter - hatte von selbiger band ein konzertvideo aus dem jahre schnee (~2001) in erinnerung, das einen sich die lunge aus dem leib speienden dattel (=sänger) zeigte und dessen lautäußerungen mehr an die eines verendenden meeressäugers erinnerten als an menschenähnlichen gesang. an seinen spastischen bewegungen (in unverwechselbarer kombination mit beschwörerischen blicken, die die line-of-groupies zu headbangenden höchstleistungen animierte) hat sich nichts geändert..aber hey.. er konnte singen.
it took much too long until it never happened als elegischer vocal getragener einstieg lieferten den beweis. das folgende read me holte das publikum dann wieder auf den schmutzigen fliesenboden des monastery zurück um selbigen schreiend und springend erzitternd zu lassen.

was folgte war eine eloquent und geradlinige show die stimmungs- und qualitätsmäßig einen äußerst feinen eindruck hinterließ. kimera machen ihre musik aus leidenschaft - und das hört man.
einziger wermutstropfen ist, dass die cd der live performance um einiges nachsteht.. besser jedoch als umgekehrt
(nox)

www.fishworx.at/nomolos

back